
Raus aus der Essstörung – Ein Leben in Leichtigkeit und Freiheit

1. Schritt: Im Leben stehen, verwurzelt sein
Thema: Bewegst Du oder wirst Du bewegt?
– Annehmen und Akzeptieren, was ist
– Individualraum erkennen, definieren und selbstbestimmt entscheiden, wer oder was in diesen Raum eintreten darf
-„NEIN“ zu sagen und den persönlichen Raum von Unerwünschtem „FREI“ zu halten
– Eigene Grenzen setzen und wahren
– Standhaftigkeit, Erdung, Halt und die Fähigkeit, mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen
Wenn ich meinen eigenen Raum nicht kennen, werde ich zum Spielball der Essstörung, des Lebens.
Erwartung von innen und außen. Oft sagen wir „Ja“ obwohl wir „Nein“ meinen. Machen Kompromisse und Zugeständnisse, die nicht unserem wahren Ich entsprechen. Wir sind uns unseres Raumes nicht bewusst, können ihn nicht wahren. Ohne Halt und Standfestigkeit werden wir bei jeder Kleinigkeit aus der Bahn geworfen.
Nur wer mit beiden Beinen im Leben steht, kann auch schwierige Lebenssituationen selbstsicher und gelassen meistern.

2. Schritt: Im Fluss des Lebens sein
Thema: Kennst Du Deinen Weg? Kennst Du Deine Lebensaufgabe?
– Bedürfnisse und Wünsche erkennen – was willst, fühlst und denkst Du wirklich?
– Emotionen erkennen
– Emotionen wahrnehmen, ohne sie zu unterdrücken, insbesondere die „negativen“ Emotionen
– Emotionen als Botschafterinnen erkennen – Botschaften der Emotionen verstehen und loslassen
– Die eigenen Lebensumstände nach seinen Wünschen gestalten
Hinter unseren Emotionen verbergen sich Botschaften, die uns helfen wollen, im Fluss des Lebens zu bleiben – so zu sein, wie wir sind.
Nicht gelebte und unterdrückte Emotionen spalten den Menschen von sich selbst ab. Wir sind nicht mehr in Kontakt mit unseren Gefühlen und somit nicht mehr mit uns selbst.
Getrieben von inneren und äußeren Erwartungen glauben viele Menschen keine Wünsche mehr zu haben. Oder denken, dass ihre Wünsche viel zu groß und nicht realisierbar sind. Statt dessen lassen sie sich von den Umständen lenken und manipulieren und übergehen dabei oftmals ihre Bedürfnisse.
Es geht darum, dass der Mensch seine ureigensten individuellen Bedürfnisse und Wünsche erkennt. Um dann im zweiten Schritt diesen Wünschen, ohne Schuldgefühle, Raum zu geben.

3. Schritt: Persönliche Macht und Kraft (Personal Power)
Thema: Kannst Du die Gangart und die Energie Deines Lebens bestimmen?
– Personal Power entwickeln
– Selbstbewusstsein, Klarheit, Integrität und Handlungsfähigkeit als Person
– Ego erkennen: Was begrenzt, treibt an und die Gründe dafür. Lerne zu erkennen, wenn das Ego in Dir Überhand nimmt und wie es sich ausdrückt
– Von der Vision in die Realisation: „richtige Energie“ um unsere Wünsche, Ideen und Visionen im Alltag umzusetzen
– Das Feuer: Wie entfacht man die Kraft, etwas wirklich zu wollen?
– Erkennen tief verwurzelter, unbewusster Gedanken- und Verhaltensmuster und Transformation in Energie
– Disziplin und Ernsthaftigkeit: Geduld mit sich selbst und Mut weiterzugehen
Sind wir nicht in unserer Macht und Kraft, werden wir von negativen Gedanken oder mentalen Energien überwältigt. An die Stelle von Personal Power wird Macht- und Wertlosigkeit wahrgenommen. Wir sind auf tiefer Ebene willenlos und beeinflussbar. Ausgelöst durch unsere Willensschwäche ordnen wir uns unbewusst den Wünschen und Vorstellungen anderer unter.
In diesem Schritt erarbeiten wir uns die richtige Energie, unser Leben nach unsere Wünsche und Vorstellungen zu realisieren.
Es geht darum , die Energien der Klarheit, Beharrlichkeit und Standhaftigkeit zu integrieren und zu leben.

4. Schritt: Leben aus der Energie des Herzens
Thema: wie verändert sich die Realität, wenn wir aus der Liebe heraus handeln?
– Herzensqualität entwickeln
– In Respekt, Achtung, Würde und Eigenakzeptanz leben
– Liebe zu sich und anderen empfinden
– Vergebung – sich selbst und anderen gegenüber
– Harmonische Beziehungen begründen
– Blockaden: Was beschränkt die Fähigkeit bedingungslos zu lieben?
Im Herzen ist die reine, universelle Liebe unserer Seele zu Hause, die alle Menschen und Ereignisse mit nicht-wertender Akzeptanz annehmen kann. Erst wenn wir beginnen die Intelligenz unseres Herzens in unser Leben zu integrieren lernen wir, zu vergeben, uns selbst, den anderen und dem Leben. Sein Herz zu öffnen bedeutet auch, sich der eigenen Verletzlichkeit aufrichtig zu nähern, sich der tiefen Sehnsucht nach bedingungsloser Liebe bewusst zu werden – und diese Liebe in sich selbst zu entdecken.

5. Schritt: Wahrheit und Kommunikation
Thema: Lebst und kommunizierst Du Deine Wahrheit?
– Die eigene Wahrheit erkennen und der Welt gegenüber ausdrücken
– In Kontakt sein mit der Weisheit des eigenen Körpers und seine Botschaften verstehen
– Kommunikation als Fähigkeit „zuzuhören“, „hinzuhören“, sich selbst und anderen gegenüber
Kennen wir unsere Wahrheit nicht, laufen wir einer „allgemein gültigen Wahrheit“ hinterher und sind manipulierbar. Wir werden in eine Rolle gedrängt und werden zum Spielball äußerer und innerer Umstände.
Kommunikation ist vor allem „zuhören“. In sich hineinhören, hineinfühlen lässt uns unsere ureigene Wahrheit erkennen und selbstsicher unserer Umwelt kommunizieren. Wir schaffen Klarheit im Innen und im Außen. Das Erkennen und Kommunizieren unserer Wahrheit führt uns in unsere Kraft und ermöglicht uns ein Leben in Würde und Freiheit. Empfindungen, Gedanken und Haltungen können offen gezeigt und ausgedrückt werden, in der vollen Akzeptanz der eignen Schwächen.

6. Schritt: Sehen mit dem „Dritten Auge“
Thema: Erkennst Du Deine Intuition und lebst nach ihr?
– Intuition entwickeln
– Die eigene „innere Stimme“ erkennen, um ihr folgen zu können
– Eigenen Potentiale, Fähigkeiten und Möglichkeiten erkennen und leben
– Die Fähigkeit entwickeln mit dem „dritten Auge“ zu sehen, was das physische Auge nicht sehen kann
– Wahrnehmen und Annehmen und nicht Nachdenken und Analysieren
Erkennen wir unsere innere Stimme nicht, laufen wir Gefahr, uns von unserem wahren Ich abzuschneiden. Wir leben aus unseren Konditionierungen heraus. Originelle, visionäre Gedanken und die Entwicklung langfristiger Pläne sind nicht möglich. Unterdrückung von Emotionen und ein Rückzug vom Körper können die Folge sein. Das Zulassen und Wahrnehmen unserer Intuition lässt uns immer bewusster werden, es ermöglicht uns die Kommunikation mit unserer Seele. Wir erfühlen und erkennen immer mehr mit unseren höheren Sinnen und können Dinge und Energien wahrnehmen, die uns vorher verborgen waren.

7. Schritt: Ich bin
Thema: Präsent sein. Kannst Du im Hier und Jetzt leben und damit in Deiner vollen Macht stehen?
– Im Hier und Jetzt sein: die Kraft der Gegenwart erfahren. Immer präsent sein, wo immer Du bist
– Das Bewusstsein des eigenen Seins; die Einheit des Ganzen wahrnehmen. Die Verbindung von Allem wird erlebbar
– Die universelle Energie: Indem Du dich mit ihr verbindest, wird es Dir gelingen durch weniger Tun mehr zu erreichen.
Pferde nehmen in unserer heutigen Zeit einen wichtigen Stellenwert ein; sie stellen ein Gegengewicht zu unserem stressigen und schnelllebigen Alltag dar. Durch sie gewinnen wir wieder an Bodenhaftung.
In ihrer Gegenwart fühlen wir uns sofort sehr viel präsenter und anwesender, da Pferde uns helfen, aus der Hypnose unserer ständigen Gedankenaktivität heraus zu kommen. So können wir durchatmen und zu uns selbst finden. Sie zeigen uns, was es heißt „zu sein“.
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